Blaue Briefe für Journalisten

2011. július 13. 14:32

Nicht nur über den Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medien schwebt seit dem 1. Juli ein Damoklesschwert. Die Höchststrafe könnte für Nepszava das Aus bedeuten.

2011. július 13. 14:32
Frank Herold

„Die Orban-Regierung habe wie im verflossenen Sozialismus die Meinungsbildung zentralisiert, sagen die Kritiker, und in die Hände einer Person mit einer, trotz seiner Jugend, dubiosen Vergangenheit gelegt. Chefredakteur Papp war bis vor einigen Jahren medienpolitischer Sprecher der faschistoiden Jobbik-Partei und er machte sich einen Namen im rechtsextremen Echo TV, bevor er einige Politiker der Orban-Partei auf ihre Medienauftritte vorbereitete. Den Posten des Chefredakteurs bekam Papp, nachdem er einen Beitrag über den Europa-Abgeordneten Daniel Cohn-Bendit so manipuliert hatte, dass der Grüne am Ende wie ein Befürworter von Kinderschändungen dastand.

Doch nicht nur über den Journalisten der öffentlich-rechtlichen Medien schwebt seit dem 1. Juli ein Damoklesschwert. Anfang des Monats bekam das linksliberale Blatt Nepszava Post vom staatlichen Medienrat, der Zensurbehörde, die durchgängig mit politischen Freunden von Ministerpräsident Viktor Orban besetzt ist. In dem Brief erfuhr Peter Nemeth, Chefredakteur von Nepszava, dass das Blatt - anonym - angezeigt worden sei. Der Medienrat habe deshalb Ermittlungen eingeleitet, ob Staatspräsident Pal Schmitt beleidigt worden sei.

Auf diesen Tatbestand stehen Strafen zwischen 4000 und 180000 Euro. Die Höchststrafe könnte für Nepszava das Aus bedeuten. Dabei ging es nicht einmal um einen redaktionellen Beitrag des Blattes. Vielmehr hatte es ein User auf der Internet-Seite gewagt, den Präsidenten in einem Kommentar als »Hanswurst« zu bezeichnen - wofür ihn viele Ungarn tatsächlich halten. In der Internet-Community herrscht nun helle Aufregung. Zahlreiche Nachrichten-Plattformen, darunter mit Index.hu die wichtigste, haben vorsorglich ihre Kommentar-Funktion gesperrt und warten die Entscheidung des Medien-Rates ab. »Wir müssen auf Nummer sicher gehen«, hieß es bei Index.”

Összesen 31 komment

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Sorrend:
Göbbels
2011. július 14. 21:36
Abendbrot ist man nach 18 Uhr nicht, weil es ungesund ist! Ungesund ist es, weil man fettig und dick macht!
hajjaj
2011. július 14. 12:19
Biztosan ezt is " hamisítvány " ! Diese Berichte sind auch "Fälschungen" ? http://www.pi-news.net/2009/06/die-kleinen-freuden-des-daniel-cohn-bendit/ vagy ez: http://www.schweizerzeit.ch/0501/kinder.htm
slomovicz
2011. július 13. 19:57
Hr. Frank Herold: Ihre Artikel "Blaue Briefe für Journalisten" ein gute beispile , das -der Liberale und Linke politische seites Grund einstellung- immer Lűgen und Lügen. Sie sind alle sogenante- Meinungterrorist. Nur Ihre meinung Zahlt- meinen Sie. Sie sind ein Nazi in Rote farben. Fremdenhass und Lüge - kann Man gut sehen. Ich habe shon immer gesagt- das ist ein Netz- aus Rote Nazis. Diese Rote Netz verfügt immer kleinere einfluss für Europa. Aber wir müssen immer klar machen wehr gehört zu diese smutzige, kinders@ndige Manschaft. Hauptsachlig Sie sind, verantwortlich für der wirtschaft krise! Ihre unverantwortliche politik, die ursache für alles.
Göbbels
2011. július 13. 19:15
Ahh, lieber Herr (Frau) Zujkol! Sie sollen ein bisschen höfllicher und feiner aussagen! Zum Beispiel so: ANUSROSENPOLLEN!
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